Jan 22, 2021 | Podcast Interviews 2021
Heute bei uns Podcast ist ein ganz junges und neues Franchisesystem zu Gast: mein kleinHotel. Nicole Habich, Gründerin und Geschäftsführerin, stellt uns das System ausführlich vor und erklärt, weshalb das System eigentlich kein Franchisesystem ist. Denn: Es ist vielmehr ein Lebenskonzept. Was sie genau damit meint, hört ihr im Interview. Viel Spaß!
Links:
mein kleinHotel
mein kleinHotel Franchise
Lieblingsbuch:
Who Am I
Lieblingsrockstar:
Van Halen
Das ist mein kleinHotel:
Das junge Franchisesystem mein kleinHOTEL bietet das Wohnen und Übernachten der besonderen Art. Nach dem innovativen Übernachtungs-Konzept des “Hotels im Garten” kann man sich so richtig „naturnah“ fühlen. In Verbindung mit den anliegenden bekannten Wander- und Radwegen werden so tagelange Wanderungen inmitten der Natur ohne großen Aufwand möglich und
Nicole erzählt: “Genau betrachtet übernachtet man ein einem Garten – jedoch mit vier-Sterne-Charakter und ganz für sich.”
Holzhäuser mit Container-ähnlichen Größen (nur die Größen!) aus Fachwerk, Holzständerbauweise und viel Glas bieten eine wirklich tolle und individuelle Übernachtungsmöglichkeit. Die Unterkünfte von mein kleinHotel bieten absolute Professionalität, Funktionalität und Persönlichkeit ermöglichen ein ganz besonderes und (ent)spannendes Übernachtungserlebnis direkt in der Natur.
Im gleichen Zuge hat man nicht das typische enge Hotelflair – Die Kunden erhalten Ihre Utensilien an der privaten Rezeption, welche übrigens ebenfalls von mein kleinHotel geliefert wird, und kann sich dann ganz persönlich in das eigene Übernachtungsmodul zurückziehen.
Als Gastgeber kann man außerdem als “Local Hero” agieren und Tipps für die Umgebung geben – eine tolle Möglichkeit für die Gäste, die besten Ecken der Regionen kennen zu lernen.
Auch wir finden das Konzept von mein kleinHotel super!
Von der ersten Idee bis heute:
Nicole Habich lebt(e) in der Region Biedenkopf an der Lahn, wo auch einige bekannte Premium Wander- und Radwege durch die dort vorzufindende tolle Natur führen.
Doch so schön diese Wege auch sind, ohne Übernachtungsmöglichkeiten ist die Möglichkeit, längere Strecken ohne großen Aufwand hinter sich zu legen, kaum gegeben.
Da der Bedarf jedoch für ein großes Hotel nicht ausreicht und auch die Landschaft nicht unter riesigen modernen Gebäuden leiden soll, kam Nicole Habich, welche bereits aus der Tourismusbranche stammt, im Jahr 2010 auf die Idee für mein kleinHotel.
Der Gedanke: Menschen, die sowieso bereits vor Ort leben und Freude an der Natur haben, mit dem Know-How und den Mitteln auszustatten, sodass Sie ein eigenes kleines Hotel führen und gleichzeitig den Bedarf für Schlafmöglichkeiten decken können.
Im Jahr 2016 gründete sie dann mit ihrem ausgearbeiteten und perfekt vorbereiteten Konzept das Unternehmen mein kleinHotel und startet mit ihrem Pilotbetrieb. Heute hat sie zwei Franchisenehmer, dessen Umsetzung des Konzepts sich absolut sehen lassen!
Die Franchisenehmer:
Die Anforderungen an die Franchisenehmer sind vergleichsweise gering: Man benötigt weder Erfahrung im Gastro-, noch im Hotelbetrieb. Das Wichtigste ist laut Nicole ein großes Grundstück mit ausreichend Platz für die Hotelmodule sowie die Leidenschaft für ein lebensbejahendes und positives Lebenskonzept. Denn genau so bezeichnet Gründerin ihr Franchisesystem: Lebensbejahendes und ganzheitliches Konzept, welches eine ausgewogene Work-Life-Balance ermöglicht. Man lebt und arbeitet an eine Ort, ohne dass Einigung mit dem Arbeitgeber von Nöten ist und man sich seine eigene kleine Hotelführung erschaffen kann. Das Tolle bei dem Ganzen: Sowohl als Neben- als auch als Haupterwerb kann man als Franchisenehmer agieren – abhängig von Anzahl der Apartments, welche wiederum abhängig von der Größe des Grundstücks sind.
Einstieg:
Franchise-Einstiegsgebühr: 12.000 EUR
1 Modul (Für 1-4 Gäste): ab 75.000 EUR
Doppeltes Modul: ab 125.000 EUR
(*) Affiliate-Link:
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Jan 8, 2021 | Podcast Interviews 2021
Heute ist ein Namensvetter bei uns zu Gast: Lars Eckart vom Paulaner Franchisesystem. Er erzählt uns, in welcher Verbindung sie genau zu der Paulaner Brauerei stehen und wo genau ihr verblüffendes Verbreitungsgebiet liegt. Denn: Über 50% ihrer Standorte liegen nicht in Europa. Außerdem verrät er den Grund, weshalb sie aus dem mittlerweile jahrzentealten Lizenzsystem ein Franchisesystem gemacht haben.
Ein sehr lehrreiches und absolut hörenswertes Interview!
Link:
Paulaner Franchise & Consulting GmbH
Lieblingsbuch:
Inspire Your Life – Dein Weg zum Erfolg
Lieblingsrockstar:
Tina Turner
Das ist Paulaner Franchise & Consulting GmbH:
Entstanden als alteingesessenes Familienunternehmen in München ist die Marke Paulaner Franchise & Consulting GmbH heute ein Tochterunternehmen der Paulaner Brauerei Gruppe mit Sitz in München und hat sich zu einem weltweiten, modernen und erfolgreichen Markenunternehmen etabliert.
Die Paulaner Bräu-, Wirts- und Bierhäuser des Unternehmensgiganten sind international aufgestellte Gastronomiemarken, die für einen einzigartigen Kerngedanken stehen: „Bier, Speisen & Gemütlichkeit – von München in die ganze Welt“.
Mit dem traditionellen Bier schafft das Unternehmen ein echtes Handwerk, welches von den besten Braumeistern garantiert wird. Jedes einzelne Paulaner Bier, welches weltweit verzehrt wird, ist nach dem streng angewandten bayerischen Reinheitsgebot gebraut. Auf diese Weise garantieren die Paulaner Braumeister mit der Liebe zum Detail und der Leidenschaft einen einzigartigen Qualitätsstandard.
Die “Häuser” des Marktführers für bayerische Systemgastronomie sind wie folgt auf mehreren Kontinenten vorzufinden:
Typ 1: Bräuhaus mit Brauanlage, ca. 1200 qm und mindestens 350 Sitzplätzen
Typ 2: Wirtshaus ohne Brauanlage, ca. 700 qm und mindestens 150 Sitzplätzen
Typ 3: Bierhaus ohne Brauanlage, ca. 200 qm und maximal 150 Sitzplätzen
Von der ersten Idee bis heute:
Bereits seit 1634 wird unter dem Namen Paulaner die Kunst des Bierbrauens mit Herz und Seele ausgeführt. Das älteste Lebensmittelgesetz aus 1516, das Reinheitsgebot, gewährleistet dabei die maximale Qualität und Reinheit des Bieres bis heute.
Im Jahr 1989 wurde das flüssige Gold dann erstmals in München in einem Restaurant mit eigener Hausbrauerei gebraut.
Doch wie schaffte das Unternehmen die Expansion bis nach China? Wie bereits im Interview im September 2020 verraten, erklärt uns Lars, dass dieser essentielle Schritt durch ein Gemeinschaftsprojekt mit Lufthansa entstanden ist. Die Fluggesellschaft und eine Hotelkette erwarben einen Gebäudekomplex in Peking und planten darin ein Paulaner Restaurant.
Zunächst lehnte das Münchener Unternehmen das Angebot ab, doch nach erneuter Anfrage stimmte Paulaner dann zu und so entstand 1992 eine erste deutsche Brauanlage mitten in China. Gleichzeitig bedeutete dieser Meilenstein, dass das bayerische Bier erstmals woanders als in München gebraut und verkauft wurde.
Die Nachfrage nach dem bayerischen Gold wuchs daraufhin in China so immens, dass sich Asien zum stärksten Markt entwickelt hat und Paulaner dort den absoluten Schwerpunkt setzt.
Heute verteilt sich Paulaner mit 50 internationalen Betrieben in vielen asiatischen Ländern, Russland, den islamischen Staaten und mit einigen in Deutschland. Gemeinsam beschäftigen sie ca. 2000 Mitarbeiter.
Doch nicht nur die Entwicklung des bayerischen Giganten hat sich im Laufe der Jahre verändert. Wo früher das das Hauptaugenmerk quasi ausschließlich auf dem Verkauf des Bieres lag, sind die weltweiten Franchisepartner heute Markenbotschafter für die bayerische Gemütlichkeit, den Genuss und den Schmankerl, zu welchem man ein Bier in höchster Qualität genießt. Das Ambiente der Bräu- und Wirtshäuser, die ländertypischen Lederhosen und Dirndl sowie das gesamte bayerische Flair machen das Gesamterlebnis perfekt.
Wer also ein absolut bayerisches Erlebnis haben möchte, muss nicht nach München reisen, um dieses Gefühl zu erfahren. Absolut eine Erfahrung wert!
Die Franchisenehmer:
Lars verrät uns, dass Franchisepartner in erster Linie eine Begeisterung für Paulaner sowie eine gute und nachweisbare Erfahrung in Gastronomie und Hotellerie vorweisen können sollten, bestenfalls als Inhaber und/oder Betreiber.
Auch die Bereitschaft, sich dem Franchisekonzept inklusive dem bayerischen Flair anzuschließen, sollte selbstverständlich sein.
Diese Anforderung an die Einheitlichkeit ist auch Grund für den Wechsel von einem Lizenz- zu einem Franchisesystem. Nur so kann das Unternehmen eine durchgängige und einheitlich qualitative Marke ermöglichen und garantieren.
Von großem Vorteil für den Franchisepartner sind außerdem lokale Marktkenntnisse, um den regionalen Markt genau einschätzen und führen zu können.
Da die Franchisenehmer eigenständig in die Immobilie investieren und sie halten, sollten die finanziellen Rahmenbedingungen gegeben sein, beispielsweise um zwei bis fünf Restaurants zu eröffnen.
Die Investitionskosten belaufen sich je nach Typ des Produktes (s.o.) zwischen 2.500 EUR und 3.000 EUR pro qm.
Einstieg:
Im Gegensatz zu anderen internationalen Franchisesystem erfolgt der Einstieg hier nicht über Masterlizenzen, Gebietsverteilung usw.
Der Einstieg in Paulaner Franchise & Consulting GmbH erfolgt ausschließlich über Verträge für Einzelstandorte.
Diese Entscheidung hat das Unternehmen damals gleichzeitig mit der Verwandlung von einem Lizenz- in ein Franchisesystem getroffen, denn nur so können sie die einzigartige Marke einheitlich und in gleichbleibender Qualität auf der ganzen Welt darstellen.
Die Investitionskosten belaufen sich wie bereits aufgeführt je nach Bräu-, Wirts- oder Bierhaus auf 2.500 EUR bis 3.000 EUR pro qm.
(*) Affiliate-Link:
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