Wenn etwas leicht zu lesen ist, dann war es schwer zu schreiben.

Enrique Jardiel Poncela
(Spanischer Dramenautor, Romancier und Journalist.)

 

Treffender als der spanische Dramenautor und Journalist Enrique Jardiel Poncela könnte ich es nicht formulieren. Will ich auch gar nicht, denn alles was ich zusätzlich schreiben könnte, wäre eine Doppelung – und wir alle wissen: Google mag keinen “double content”.

Im Ernst, auch wenn man immer wieder über Aussagen wie “Suchmaschinen lieben Text” stolpert, möchte ich an dieser Stelle eine Lanze für kurze Texte brechen. Gute, kurze Texte wohlgemerkt.

Suchmaschinenoptimierte Blogartikel?

Klar, ein Blogartikel im Corporate Blog sollte suchmaschinenoptimiert sein (und eine dementsprechende Länge aufweisen) – denn was nützt ein guter Artikel, wenn man ihn nicht findet? Dennoch sollte man als Autor stets die Zielgruppe des Beitrages fokussieren: Nicht für die Maschine verfassen wir Texte, sondern für den Mensch!

Suchmaschinenoptimierte Blogartikel sollten demnach vorrangig eines sein: inhaltlich relevant und gut zu lesen. Ich selbst weiß aus eigener Erfahrung, dass es oft sehr schwer fällt, sich von bereits verfassten Sätzen wieder zu trennen. Bei guten SEO-Texten geht es aber genau darum: um die Kunst sich kurz zu fassen, um Klasse statt Masse, kurz um mehrwerte Texte gespickt mit den wichtigsten Keywords.

Ich könnte an dieser Stelle jetzt anfangen und Ihnen einfach alles über suchmaschinenoptimerte Blogartikel sowie das perfekte Storytelling erzählen, allerdings hätten wir dann zwei Probleme (bei uns im Büro müsste ich jetzt für dieses Wort Geld in das „Problem-Schwein“ einwerfen):

1. Ich würde Sie zum Experten machen und Sie bräuchten meine Unterstützung als Redakteurin nicht mehr und

2. der Text würde viel zu lang werden.

Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschieden, Ihnen einfach meine persönliche Herangehensweise zu schildern, wie bei mir Texte für Kunden entstehen.

Das Thema

Am Anfang steht natürlich die Recherche. Dabei gilt es ein Thema zu finden, welches den Kunden bzw. Interessenten einen Mehrwert liefert. Darum geht es beim Content Marketing. Content Marketing funktioniert, weil wir als Konsumenten von Werbeinhalten überflutet werden, unsere Aufmerksamkeitsspanne immer geringer wird und wir müde von der Werbung sind – der wir meistens sowieso nicht mehr trauen.

Die Maxime sollte also darin bestehen, dass ein Blogartikel im Corporate Blog einen ehrlichen Mehrwert liefert. Natürlich ist es für den Unternehmer ein Ziel, die Umsätze anzukurbeln, allerdings geschieht das beim Content Marketing indirekt und nicht auf kurze Sicht. Statt dessen sollte man geduldig sein und Content Marketing als ein Instrument betrachten, dass nur im langfristigen Einsatz effektiv funktionieren kann.

Die Recherche

Wenn ich also ein passendes Thema gefunden habe, kommt die eigentliche Fleißarbeit: Recherche, Recherche, Recherche. Dies ist für den Blogartikel unerlässlich! Schließlich möchte man auch mit dem Artikel den Expertenstatus etablieren.

Wenn ich also ein sinnvolles Thema gefunden habe, in das ich mich dann auch noch gewissenhaft eingelesen habe, schreibe ich einfach „drauf los“. Mein Tipp: halten Sie sich bitte nicht mit der Suche einer passenden Überschrift auf – zumindest nicht an dieser Stelle!

Die Überschrift kommt ganz zum Schluss. Denn oftmals ändert sich beim Schreiben die inhaltliche Fahrtrichtung.

Der Feinschliff

Ist der erste Schreibprozess abgeschlossen, lege ich den Artikel kurz zur Seite, bevor ich mich an den Feinschliff mache. Mit etwas Abstand lässt sich der Text besser überarbeiten. In dieser Phase kümmere ich mich um Kürzungen, Formulierungen und Zwischenüberschriften (ganz wichtig für suchmaschinenoptimierte Blogartikel).

In einer dritten Phase achte ich dann ganz gezielt auf die für das Unternehmen relevanten Keywords und kümmere mich um die Titel-Überschrift. Im besten Fall ist mein Text in dieser Phase zwischen 300 und 500 Wörter lang, beinhaltet wichtige Keywords (bestenfalls auch in der Überschrift und den Zwischenüberschriften) und endet mit einem zusammenfassenden Fazit.

Das Bild

Im letzten Schritt widme ich mich dann der Bildrecherche. Unterschätzen Sie hier nicht den Zeitaufwand! Jeder suchmaschinenoptimierte Blogartikel ist ohne ein ansprechendes Bild nur halb so gut und zum Lesen auch nur halb so interessant – bzw. wird im schlimmsten Fall gar nicht erst gelesen. Es gibt diverse Studien zum Leseverhalten von Internetusern aus denen hervor geht, das diese „scannen“ bevor sie einen Artikel lesen.

Bei diesem Scannen bzw. Überfliegen von Inhalten spielen das Bild, die Überschrift und die Zwischenüberschrift eine zentrale Rolle. Sind diese Punkte nicht ansprechend, verschwindet der Text im virtuellen Nirvana. Nehmen Sie sich also auch Zeit für die Bildrecherche und denken Sie hier nicht zu kompliziert.

Die Veröffentlichung

Was jetzt noch fehlt ist die Veröffentlichung des Artikels im Blogbereich. Hier ist es natürlich sinnvoll, dem Artikel eine Kategorie zuzuordnen, damit dieser zum Einen besser gefunden wird und zum Anderen zusammen mit inhaltlich ähnlichen Artikeln gelistet wird.

Um auf den Artikel aufmerksam zu machen, gibt es natürlich unterschiedliche Maßnahmen. Dies kann beispielsweise ein Newsletter sein oder der Hinweis in den Sozialen Medien. Sprechen Sie uns gerne an und wir beraten und unterstützen Sie umfassend zum Thema.

 

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