Im Interview erzählt uns Stefan, welche Produkte und Dienstleistungen Rentas Mietgeräte überhaupt anbietet und warum das Geschäftsmodell absolut zukunftsfest ist. Gerade zur aktuellen Corona Krise gehört das System zu den absoluten Profiteuren – weshalb, hört ihr im folgenden Interview!
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Lieblingsspruch:
Es ist nicht wenig Zeit die wir haben, es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. – Seneca
Es gibt nichts Mächtigeres auf der Welt als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. – Victor Hugo
Lieblingsrockstar:
Herbert Grönemeyer
Das ist Rentas Mietgeräte GmbH:
Das Franchisesystem Rentas Mietgeräte bietet in erster Linie die Vermietung von unterschiedlichsten Geräten und Maschinen sowohl für private als auch gewerbliche Kunden an. Das Sortiment reicht dabei von Bagger, Sägen und Häcksler über Vertikutierer und vielem mehr. Das große Angebot an Geräten bei Rentas bietet somit jedem Heimgärtner- und werker als auch gewerblichen Kunden das passende Gerät, welches für beispielsweise eher selten anfallende Tätigkeiten benötigt wird. Darüber hinaus bietet Rentas Mietgeräte dem Kunden technische Dienstleistungen sowie kostenlose Einführungen in die Handhabung der gemieteten Gerätschaften; so wird eine sichere Umsetzung gewährleistet.
Die Standorte sind vorwiegend auf angemieteten Flächen inner- oder außerhalb von unterschiedlichen Baumärkten zu finden. Stefan erzählt, dass die Sortimente der Rentas Mietgeräte Franchisepartner jeweils auf die Baumärkte abgestimmt werden.
So entsteht sowohl für den entsprechenden Baumarkt sowie für den Franchisenehmer von Rentas Mietgeräte eine Win-Win-Situation: Zum einen dient es als Tool für Baumarkt, die eigenen Produkte besser zu verkaufen, da die Kunden in oder zum Baumarkt kommen müssen, um die Geräte zu mieten. Im Gegenzug bietet sich die Präsenz des Franchisesystems in den Baumärkten an, die Marke und die Mietmöglichkeit von sonst hochpreisigen Geräten publik zu machen.
Von der ersten Idee bis heute:
Im Interview erzählt uns Stefan, dass das Franchisesystem Rentas Mietgeräte nicht von heute auf morgen entstand.
Bereits in den 80er Jahren gründete Klaus Otto das Unternehmen Werkzeugpartner, welches sowohl den Verkauf als auch die Vermietung von Werkzeugen und Geräten anbot.
Als jedoch die Tendenz eher in den Verkauf statt in die Vermietung ging, entschied sich Klaus Otto dazu, sich ausschließlich auf die Vermietung zu forcieren.
Denn folgender Gedanke dabei schien ihm logisch: Man kauft sich Werkzeuge/Geräte, welche nach dem benötigten Gebrauch häufig nur noch wenige Male genutzt wurden, um dann in Schuppen und Keller zu verstauben. Doch können andere Menschen diese Geräte dann nicht sinnvoller gebrauchen?
Der Mietmarkt war zu dem Zeitpunkt noch nicht sehr ausgeprägt, sodass sich Klaus Otto im Jahr 1997 für die Gründung von Rentas Mietgeräte entschied und direkt den Beitritt in den Franchiseverband veranlasste.
Stefan Trippler war zu diesem Zeitpunkt jedoch noch Teil eines anderen Baumarktes. Er selbst betitelt sich als Kind des Baumarktes, denn er habe sein Leben lang in und für unterschiedliche Baumärkte gearbeitet.
Über 6 Jahre lang war er sogar bereits bei einer Vermietung der OBI Gruppe tätig und hat diese mit aufgebaut. Dessen Entwicklung, welche unter anderem die Expansion in weitere europäische Länder vorsah, entsprach nicht Stefans zukünftigen Vorstellungen, sodass er sich vom Unternehmen trennte. Nach weiteren drei Jahren in einem anderen Baumarkt traf er dann Klaus Otto, welcher ihm nach nicht allzu langer Zeit den Eintritt in das noch junge Franchisesystem anbot. Und nicht nur das: Da Herr Otto bereits den rentenbedingten Austritt plante, stieg Stefan 2007 zunächst zu 50% ein, übernahm dann aber bereits zwei Jahre später die Geschäftsleitung und wurde der einzige Gesellschafter der Rentas Mietgeräte GmbH.
Heute hat das Franchiseunternehmen deutschlandweit 44 Franchisepartner mit knapp 100 Mitarbeitern. Diese setzen sich sowohl aus Fest- und Teilzeitangestellten als auch aus Aushilfen zusammen. Die Zentrale wird durch lediglich vier Personen geleitet, doch gemeinsam erwirtschafteten die Partner 2019 gemeinsam 6,5 Mio EURO Umsatz.
Die Franchisenehmer:
Stefan verrät uns, dass es für das Franchisesystem Rentas Mietgeräte nicht DEN Franchisenehmer gibt. Nahezu alle Franchisenehmer sind Quereinsteiger, denn den etablierten Beruf eines Gerätevermieters gibt es bekanntlich nicht und erfordert somit eine gute Kombination unterschiedlicher Bereiche.
Um Franchisepartner zu werden, sollte dieser über zwei wichtige Eigenschaften verfügen: Spaß am Umgang mit Menschen sowie eine gewisse Affinität zu Technik.
Der Kundenkontakt ist für Rentas Dienstleistungen essentiell, da viele Kunden vorerst beraten werden müssen. Zudem werden die Mietgeräte in der Regel von den Franchisepartnern selber gewartet, sollte auch ein kompetenter Umgang mit Technik gegeben sein.
Der Einstieg bei Rentas Mietgeräte erfolgt sehr umfassend und basiert auf einer guten Partnerschaft zwischen der Zentrale und den Franchisenehmern.
Stefan erzählt, dass zu seinem Einstieg in dem Unternehmen eine klare Differenz zwischen Franchisegeber und den Franchisenehmern herrschte. Dieser Zustand hat sich jedoch immens geändert, denn an erster Stelle steht für die Zentrale die umfassende und vorallem verlässliche Unterstützung in jeglichen Aspekten.
Gerade zum Einstieg eines neuen Franchisepartners gewährleistet die Zentrale durch eine dreimonatige Betreuung vor Ort, sodass Probleme oder Unklarheiten garnicht erst auftreten und direkt behoben werden können.
Rentas Mietgeräte ist in erster Linie nicht auf rapide steigendes Wachstum aus, sondern möchte sich gemeinsam mit den bestehenden Franchisepartner das System weiter entwickeln und optimieren. So unterstützt die Zentrale auch nach der intensiven Anfangsbetreuung alle Franchisenehmer verlässlich und umfassend und sorgt somit für eine immens hohe Zufriedenheit und ein starkes Gemeinschaftsgefühl.
Zukunft & Ziele:
Entgegen der Erwartung, dass alle Franchisesysteme auf Wachstum und Expansion hin arbeiten, ist das Ziel von Rentas Mietgeräte ein anderes: Sie möchten den deutschen Markt stärken und gleichzeitig die Zufriedenheit der Franchisenehmer aufrecht erhalten und weiterhin verbessern. Ein Expansion in weitere europäische Länder würde dies jedoch immens erschweren, denn sowohl der Kosten- als auch der zeitliche und umfängliche Aufwand ist gerade für eine Zentrale in dieser Größe riesig. Der Fokus würde so vom eigenen Markt und den Franchisenehmern abrücken – und das möchte Stefan vermeiden. So hat sich das System dazu entschieden, den heimischen Markt auszubauen und beispielsweise durch Sortimentsanpassungen und Vorgehensweisen für die Zeit nach den Franchiseverträgen auszuarbeiten.
Wir finden das toll und wünschen Rentas Mietgeräte und Stefan Trippler viel Erfolg für den weiteren Weg!
Einstieg:
Invest: 120.000 EUR
Fördermöglichkeit durch die KFW